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Nischenbetriebe auf der Schwäbischen Alb 2012

Fachexkursion am 26.Juni 2012


T r a n s p o n d i a
 

mit Unterstützung durch das Institut für Nutztierethologie und Kleintierzucht

Nach einer fast pünktlichen Abfahrt gegen 7:30 Uhr von Stuttgart-Hohenheim aus, wurde der erste Betrieb, der Dangelhof in Altheim/Alb angesteuert.

Abbildung 2 Hofführung Dangelhof               

Bei der etwa 2 stündigen Führung wurde ein Abriss der Geflügelproduktion, -verarbeitung und -vermarktung vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei dem Aufbau des - für diese Region untypischen – Betriebszweigs Wassergeflügel gewidmet.

Nach der Einkaufsmöglichkeit im Hofladen wurde nach einer kurzen Fahrt der Schafhof Smietana in Steinheim am Albuch angefahren, wo nach der theoretischen Einführung über Betriebsstruktur, Lage und vielen weiteren Details die Besichtigung des Stalles mit einigen Muttertieren und Masttieren erfolgte.

Abbildung 3 Hofführung Schafhof

Probleme, die mit der Schafhaltung in Bezug auf Wolle, Fleisch, aber auch speziell den Wanderschäfern in der heutigen Landwirtschaftsstruktur widerfahren wurden angeschnitten und ließen Platz für Fragen, Anregungen und Diskussionen. Abschließend bestand die Möglichkeit das Angebot des Hofladens wahrzunehmen.

  

Abbildung 4 Mittagessen, Gasthaus zur Rose  

Die Weiterfahrt war auf etwa 12:00 Uhr angelegt und man erreichte pünktlich das „Gasthaus zur Rose“, in welchem man uns mit einem Tagesessen begrüßte. Neben kleinen musikalischen Einlagen und einem Schätzspiel, das zur Geselligkeit beitrug, konnte erneut Kraft geschöpft werden, um die letzte Hofstelle für diesen Tag anzusteuern, den Lindenhof in Böhmenkirch.

Abbildung 5 Hofführung Straußenhof

Hier widmet man sich neben der Milchviehhaltung seit einigen Jahren der Mast und dem Vertrieb von Straußen. Welche Herausforderung es darstellt den Ansprüchen dieser Tiere gerecht zu werden, wurde ebenso verdeutlicht, wie die Probleme und Potentiale in der Haltung und Vermarktung. Auch diese Führung endete mit dem Besuch der Hofladenstelle und der Möglichkeit zum Einkauf diverser Produkte.

Abbildung 6 Verpflegung während der Busfahrt

Gegen 16:30 Uhr trat man die Rückfahrt an, welche bei guten Verkehrsverhältnissen gegen 18:00 Uhr abgeschlossen werden konnte. Verkürzt wurden alle Fahrtstrecken durch Beiträge des Alten Herrn Tobias Fink, der in dieser Region heimisch ist und etliches über lokale Begebenheiten zu berichten wusste, aber auch durch die elterlich und großelterlich hergestellten traditionellen Backwaren, für deren Aufnahme der Bus gerne einen kurzen Stopp an der Hauptstraße des Heimatortes einlegte.

Ausklingen konnte der Tag in der TMS an der Uni Hohenheim, wo sich eine Gruppe von Teilnehmern nach der Heimkehr wieder für das zünftige Hohenheimer-Wasen-Fest auf den eigens reservierten Plätzen einfand. Hier konnte auch die Auflösung des Schätzspiels in würdigem Rahmen durchgeführt werden.

Bleibt nichts, als den Betriebsleitern für die interessanten Führungen, dem Institut für Nutztierethologie und Kleintierzucht- insbesondere Herrn Prof. Dr. Grashorn für das Ermöglichen der Exkursion, sowie dem Alten Herren der Transpondia Tobias Fink, der die Organisation dieser Fachexkursion im Wesentlichen begleitete, den besten Dank auszusprechen.
 

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